Der esv Finnentrop 1960 e.V. wurde 1960 als Eisenbahner Sportverein gegründet und gehörte zur Deutschen Eisenbahn. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg hatte es einen ähnlichen Verein gegeben, welcher jedoch durch das Kriegsgeschehen zum Erliegen kam.
Am 1. September 1960 trafen sich 15 Eisenbahner und gründeten einen neuen Sportverein. Dieser sollte nicht nur für die Mitglieder der Eisenbahn und deren Angehörigen sein, sondern auch für interessierte Nichteisenbahner eine Möglichkeit bieten, Sport zu betreiben. Innerhalb von zwei Monaten stieg die Mitgliederzahl auf über 150 Personen.
Die Anfänge des Eisenbahner Sportvereins wurde jedoch aufgrund der völlig unzureichenden Sportanlagen und den dadurch zahlreichen Störungen im Übungsbetrieb stark beeinflusst.
Der Verein besaß nach zehnjährigem Bestehen folgende Abteilungen:
- 2 Frauengymnastikabteilungen
- 1 Männergymnastikgruppe
- Rhönradabteilung
- Skiabteilung
- Schwimmabteilung
- Schießabteilung
Die Rhönradabteilung erzielte trotz der zu Beginn sehr schwierigen Trainingsbedingungen in den ersten Jahrzehnten große Erfolge. Mehrere Meistertitel konnten gewonnen werden. Und auch heute noch werden vordere Platzierungen in regionalen Wettbewerben erreicht.
Im Laufe der Jahre entwickelte der Verein mehrere andere Abteilungen, um das Angebot zu erweitern. Es entstanden Abteilungen mit dem Schwerpunkt Volleyball und Kinderturnen.
Gerade der Breitensport entwickelte sich zum tragenden Fundament des ESV.
Die Eisenbahn in Finnentrop verlor in den letzten Jahren stark an Bedeutung, wodurch es kaum noch Angestellte der Eisenbahn im Eisenbahner Sportverein Finnentrop gab. Daher kam es in den letzten Jahren zur Umstrukturierung wodurch der Verein nur noch „esv Finnentrop 1960 e.V.“ heißt.
Der Sportverein ist seit Langem ein reiner Breitensportverein mit ca. 350 Mitglieder/innen. Er bietet Sport für Junge und Ältere wie Eltern-Kind-Turnen, Sport und Turnen für Kinder und Jugendliche, Fitnesssport für Frauen und Männer an. Und natürlich gibt es die Rhönradabteilung mit seinen Leistungsturner/innen.